Netzwerke. Italienische Kunst und Literatur in deutschen Zeitschriften (1790–1830)
Ziel dieser internationalen Konferenz ist es, die Präsenz der italienischen Kultur in deutschen Zeitschriften zwischen 1790 und 1830 als integralen Bestandteil eines Europas zu untersuchen, das als Ort der Begegnung und Verhandlung zwischen verschiedenen Kulturen und Literaturen konzipiert wird. Die Forschung hat die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien in dieser entscheidenden Phase der europäischen Geschichte bisher noch nicht ausreichend analysiert. Von dieser Tatsache ausgehend soll die Tagung die Anwesenheit der italienischen Kultur in deutschen Zeitschriften um 1800 als integralen Bestandteil der europäischen Dimension untersuchen – und zwar sowohl in Hinsicht auf verschiedene Schreibpraktiken als auch bezüglich thematischer und theoretischer Ausarbeitungen.
Es wird möglich sein, die Veranstaltung per Streaming zu verfolgen.
Plakat, Programm und Streaming-Links finden Sie unter: https://www.studigermanici.it/netzwerke-convegno
Im Rahmen der Konferenz finden unter anderem folgende Vorträge statt:
13. Februar 2024
15:30 Uhr Wolfgang Bunzel (Freies Deutsches Hochstift; Universität Frankfurt am Main): Wissenstransfer über nationale Grenzen hinweg. Zum publizistischen Profil bikultureller Zeitschriften um 1800
14. Februar 2024
11:00 Uhr Paolo D’Angelo (Università Roma Tre): Raffaels „Sixtinische Madonna“ auf den Seiten des Dialogs „Die Gemälde“ im Athenaeum der Gebrüder Schlegel
11:30 Uhr Johannes Korngiebel (Klassik Stiftung Weimar): Die „Heldenkünstler der alten Zeit“ – Friedrich Schlegels Rezeption italienischer Malerei in der Europa
12:00 Uhr Francesco Campana (Università di Padova/NSSR, New York): „Der Maler soll ein Dichter sein“. Die Rolle der einzelnen Künste in Schlegels synästhetischer Beschreibung der italienischen Malerei in der Zeitschrift Europa
15:30 Uhr Stefan Nienhaus (Università di Salerno): „daß aus so vielen Kunstnachrichten verschiedner Länder durch deutschen Fleiß eine allgemeine Kunstbeschreibung von Europa hervorgehen möchte“: Zwei Rezensionen Arnims zur italienischen Kunst in den Heidelbergischen Jahrbüchern