Gespräche über Ludwig Tieck
250 Jahre Ludwig Tieck: Geboren am 31. Mai 1773, beginnt mit Tieck in den 1790er Jahren die Romantik – oder noch grundsätzlicher: die Moderne. Das ist, so formuliert, natürlich maßlos übertrieben. Doch Tieck hätte diese Maßlosigkeit wahrscheinlich gemocht. Zurückhaltung war jedenfalls seine Sache nicht, zumal nicht in den frühen Jahren seines Schreibens. Die Goethe-Ringvorlesung nimmt den runden Geburtstag als Anlass, sich mit Tiecks Beitrag zur Romantik und zur Moderne auseinanderzusetzen. Und weil Tieck Gespräche mehr mochte als Vorträge – das frühe Rahmengespräch des ‚Phantasus‘ und die ausgefeilten Gesprächsnovellen der späteren Jahre zeigen das deutlich –, wird genau dies der Zugang zu seinen Texten sein: sechs Gespräche über Ludwig Tieck.
Die Vorlesung richtet sich an ein gemischtes Publikum aus Studierenden und einer außeruniversitären Öffentlichkeit.
Organisation: Roland Borgards und Esther Köhring
Eine Veranstaltung des Instituts für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Universität Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Freien Deutschen Hochstift